Tobias Will – zwischen Heimatboden und Sternenhimmel

Schon früh geprägt vom Unternehmergeist seines Vaters, begleitet Tobias Will heute selbst die Firma WK Engineering durch Wachstum und Hightechprojekte in der Radioastronomie. Mit seinem Team bringt er globale Forschung nach Castrop-Rauxel, pflegt lokale Kontakte und setzt auf die Unterstützung seiner Stadt, um neue Wege in der Hightechfertigung zu gehen. Von den Anfängen in der Garage seines Vaters bis zur Hightechradioastronomie bleibt Tobias Will seiner Heimat treu.

Tobias Will

Alles hat seinen Sinn: Rückschläge und Fehler lassen uns lernen und wachsen, Erfolge motivieren uns, es beim nächsten Mal noch besser zu machen.

Tobias Will

Über mich

Ich bin in Castrop-Rauxel geboren und aufgewachsen – ein echtes Urgestein. Schon früh war ich sportlich aktiv: Ich habe Fußball beim TuS Henrichenburg gespielt und beim RVR gerudert. Fürs Studium hat es mich zwar nach Dortmund und Bochum „verschlagen“, doch mein Zuhause war und ist immer Castrop geblieben. Mein erster Job in Duisburg hat mir ermöglicht, viel von der Welt zu sehen – Erfahrungen, die mich geprägt haben. Heute, als Unternehmer mit meinem Produkt, den Radioteleskopen, kann ich ein Stück dieser Welt wieder nach Castrop-Rauxel zurückbringen.

Beruf:

Maschinenbauingenieur

Familie:

verheiratet, zwei Kinder

Wohnort:

Castrop-Rauxel, geboren und aufgewachsen

Meine Stadt kurz zusammengefasst:
Meine Stadt ist das Herz des Ruhrgebiets – keine Großstadt, aber auch weit entfernt vom Dorfleben. Von hier aus ist das ganze Ruhrgebiet in kürzester Zeit erreichbar!

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Zwischen Rückzugsorten und Stadtleben:
meine Heimat Castrop-Rauxel

Ich lebe gerne in Castrop-Rauxel, weil wir mitten im Zentrum des Ruhrgebiets wohnen. Die Stadt hat viel Grün, und gleichzeitig sind die umliegenden Großstädte schnell erreichbar – perfekt, wenn man einmal etwas braucht, das Castrop nicht bietet.

Castrop selbst hat alles, was eine größere Stadt ausmacht, nur eben in einem viel familiäreren Rahmen. Ein großer Teil meiner Freunde und meiner Familie lebt immer noch hier, und das verbindet mich stark mit meiner Heimat. Besonders schön sind Events wie „Castrop kocht über“ oder das Weihnachtszelt – Gelegenheiten, bei denen man alte Bekannte trifft, die vielleicht schon weggezogen sind, und trotzdem das Gefühl hat, dass alle irgendwie wieder zusammenkommen.

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In den Fußstapfen
meines Vaters

Mein berufliches Leben in Castrop-Rauxel wurde stark von meinem Vater geprägt. Er hat seine Firma damals in Becklem in der Garage gegründet, und schon früh konnte ich so die Verbindung zwischen Konstruktion und Fertigung hautnah erleben. Ich habe ihn oft zu Kunden begleitet – zu großen Namen wie Nokia oder Opel, die leider nicht mehr hier sind.

Die Firma meines Vaters, die mittlerweile meine ist, existiert jedoch nach wie vor: Als ich den Schritt gewagt habe, in seine Fußstapfen zu treten, konnte die Firma deutlich wachsen. Mit dem Wachstum kam auch der Bedarf nach mehr Strom – ein Punkt, der sich trotz langer Vorbereitung mit dem Energieversorger sehr schwierig gestaltete. Hier hat die Stadt Castrop-Rauxel uns großartig unterstützt, sodass alle Arbeiten rechtzeitig abgeschlossen werden und wir pünktlich mit unseren neuen Projekten in der Radioastronomie starten konnten. Diese Unterstützung zeigt mir immer wieder, dass wir in unserer Stadt wahrgenommen und gefördert werden. Das gibt mir das Gefühl, hier als Unternehmer wirklich gut aufgehoben zu sein.

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Castrop-Rauxel macht
Weltraumforschung möglich

Die Idee, die Firma meines Vaters zu übernehmen, entstand während meiner Arbeit in Duisburg. Ich dachte mir damals, es wäre großartig, die ganze Energie und das Engagement in etwas Eigenes zu investieren. Dass ich heute mit meinem Team im gleichen Themenfeld arbeiten darf, ist ein Bonus, den ich mir damals nicht hätte erträumen können. Und so können wir heute mit Stolz sagen: „Castrop-Rauxel macht Weltraumforschung möglich!“

Über die Jahre haben sich viele lokale Kontakte ergeben – vom einfachen Autowaschen über die Fertigung spezieller Teile, für die unsere eigene Produktion nicht ausgelegt ist, bis hin zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, die auf unser Know-how setzen. In Castrop kennt man sich, und es gibt immer jemanden, der unterstützt oder dem man selbst helfen kann.

Für die Zukunft hoffen wir auf die Unterstützung der Stadt bei der Auswahl eines neuen Grundstücks für unsere weitere Expansion. Wir möchten High-Tech-Roboterfertigung nach Castrop bringen, um von der Klein- zur Großserienproduktion überzugehen – alles im Sinne der Forschung und mit dem Ziel, unsere Heimatstadt als Standort für Innovation und Technologie zu stärken.

Weitere Originale

Sabrina Schröder – Strategin für Nachhaltigkeit und Zukunft

Bei NICOCYL verbindet Sabrina Schröder strategische Kommunikation mit nachhaltigen Lösungen und setzt sich dafür ein, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten. Seit ihrem Umzug nach Castrop-Rauxel entdeckt sie die Stadt mit all ihrer kulturellen Vielfalt, den Menschen und der Natur, schätzt Ehrlichkeit, Zusammenhalt und Offenheit – und zeigt, wie lokales Engagement, Netzwerke und nachhaltiges Denken Unternehmenserfolg und persönliche Erfüllung verbinden.

Konstantinos Boulbos – Mit Herz und Verstand für eine neue Pflegekultur

Geboren 1958 in einem kleinen Bergdorf nahe Trikala in Griechenland, hat Konstantinos Boulbos nach seinem Medizinstudium in Marburg in Castrop-Rauxel seine zweite Heimat gefunden. Seit über fünf Jahrzehnten lebt er hier, hat als Arzt gearbeitet und die neio Unternehmensgruppe gegründet. Mit Herz und Verstand gestaltet Konstantinos Boulbos die Pflege menschlicher, moderner und nah am Menschen – fest verwurzelt in der Stadt, die sein Leben geprägt hat.